Tipps für An- und Zugehörige

Verschaffen Sie sich Informationen zu Demenz und Unterstützungsangeboten für Angehörige wie zum Beispiel durch Beratung, Erfahrungsaustausch und Gesprächsrunden. Schließen Sie sich einer Selbsthilfegruppe oder einer Interessensgemeinschaft an.

Kommunikation ist eine Schlüsselkompetenz im Umgang mit Menschen mit Demenz. Eine gute Kommunikation verringert Stress und hilft dabei, die alltäglichen Wege gemeinsam auszuhandeln.

Informieren Sie Ihre Nachbarinnen und Nachbarn über die Demenz Ihres Familienmitglieds. Auch ist es hilfreich, wenn regelmäßig besuchte Geschäfte und andere Einrichtungen (zum Beispiel Kaffeehaus, Bücherei, Apotheke) in Ihrer Nachbarschaft Bescheid wissen. So sind diese Personen im Bedarfsfall informiert, wie sie sich verhalten sollen oder können Sie auch kontaktieren.

Als Angehörige befinden Sie sich in einem schwierigen Spannungsfeld, wenn die von Demenz betroffene Person alleine unterwegs ist: Sie möchten einerseits dem Willen und dem Freiheitsbedürfnis der Person gerecht werden, andererseits fühlen Sie sich aber auch dafür verantwortlich, dass ihr nichts zustößt. Für dieses Dilemma gibt es nicht eine einzige und richtige Lösung. Sich mit anderen Angehörigen über diese Spannungen und Widersprüche auszutauschen, kann hier sehr hilfreich sein. Wiederum sind Selbsthilfegruppen wie zum Beispiel Alzheimer Austria dafür eine gute Anlaufstelle.